W3C
Das W3C ist eine internationale Organisation, die Regeln und Standards für das Internet entwickelt. Die Abkürzung steht für „World Wide Web Consortium“. Es wurde 1994 gegründet, um sicherzustellen, dass das Internet für alle gleich funktioniert. Das W3C legt fest, wie Webseiten aufgebaut sein sollen, damit sie in allen Browsern gut angezeigt werden. Es arbeitet mit Fachleuten, Firmen und Regierungen zusammen.
Beispiele für solche Standards sind HTML (die Sprache für Webseiten), CSS (Gestaltung von Webseiten) und WCAG (Regeln für barrierefreies Internet). Wenn sich alle an diese Regeln halten, wird das Internet für alle nutzbar, egal welches Gerät oder welchen Browser jemand verwendet.
Anwendung im Alltag
Wenn du mit deinem Handy eine Webseite öffnest und sie gut aussieht und richtig funktioniert, liegt das oft daran, dass sie den W3C-Standards folgt.
Verwandte Begriffe
HTML – eine Sprache, mit der Inhalte auf Webseiten geschrieben werden
CSS – eine Sprache, mit der das Aussehen von Webseiten gestaltet wird
Barrierefreiheit – bedeutet, dass Webseiten auch für Menschen mit Einschränkungen nutzbar sind
Browser – ein Programm wie Chrome oder Firefox, mit dem man Webseiten ansieht
Das World Wide Web Consortium (kurz W3C) ist das Gremium zur Standardisierung der Techniken im World Wide Web. Es wurde am 1. Oktober 1994 am MIT Laboratory for Computer Science in Cambridge (Massachusetts) gegründet.
World Wide Web Consortium (W3C) | |
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Rechtsform | Konsortium, 501(c)(3) organization |
Gründung | Oktober 1994 |
Gründer | Tim Berners-Lee |
Sitz | MIT (Vereinigte Staaten), ERCIM (Frankreich), Keiō-Universität (Japan), Beihang-Universität (China) sowie weltweit verteilte regionale Büros |
Zweck | Standardisierungsgremium für das World Wide Web |
Vorsitz | Tim Berners-Lee |
Beschäftigte | 45 (2023) |
Website | www.w3.org w3c.dfki.de |
Das W3C ist eine Mitgliedsorganisation. Gründer und Vorsitzender ist Tim Berners-Lee, der als Erfinder des World Wide Web gilt. Das W3C entwickelt technische Spezifikationen und Richtlinien in einem ausgereiften, transparenten Prozess, um maximalen Konsens über den Inhalt technischer Protokolle, hohe technische und redaktionelle Qualität und Zustimmung durch das W3C und seine Anhängerschaft zu erzielen.
Beispiele für durch das W3C standardisierte Technologien sind HTML, XHTML, XML, RDF, OWL, CSS, SVG und WCAG.
Der Sitz des Deutsch-Österreichischen Büros ist seit Januar 2011 am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Berlin.