World Wide Web
Das World Wide Web, kurz WWW, W3 oder Web genannt, ist ein interaktives, für alle zugängliches und kostenloses Informationssystem, das den internationalen Austausch von Dokumenten ermöglicht. Es handelt sich um ein über das Internet abrufbares System von elektronischen Hypertext-Dokumenten, sogenannten Webseiten, die mit HTML beschrieben werden und durch Hyperlinks miteinander verknüpft sind.
Häufig wird das World Wide Web fälschlicherweise mit dem Internet gleichgesetzt. Tatsächlich ist es jedoch nur einer von mehreren Diensten, die über das Internet genutzt werden können. Andere Internetdienste wie E-Mail, Instant Messaging oder SSH sind nicht Teil des World Wide Web.
Das WWW wurde 1989 von dem britischen Physiker und Informatiker Tim Berners-Lee am europäischen Forschungszentrum CERN entwickelt. Sein ursprüngliches Ziel war es, Forschungsergebnisse schnell und unkompliziert mit Kollegen austauschen zu können. Berners-Lee entwickelte dafür das HTTP-Protokoll, die Auszeichnungssprache HTML und programmierte den ersten Webbrowser. Am 30. April 1993 gab das CERN das World Wide Web für die Allgemeinheit frei und verzichtete auf jegliche Patentierung oder Lizenzzahlungen, was erheblich zur heutigen Bedeutung beitrug.
Das WWW basiert auf drei Kernstandards: HTTP als Protokoll für die Kommunikation zwischen Browser und Webserver, HTML als Auszeichnungssprache für die Strukturierung von Dokumenten und URI (Uniform Resource Identifier) als eindeutige Bezeichnung einer Ressource. Später kamen weitere Standards wie CSS für die Gestaltung, HTTPS für verschlüsselte Übertragungen und DOM als Programmierschnittstelle hinzu.
Um Inhalte aus dem World Wide Web aufzurufen, wird ein Webbrowser benötigt, der auf einem Endgerät wie einem Computer oder Smartphone läuft. Der Browser sendet Anfragen an Webserver, die die angeforderten Dokumente zurückliefern. Diese werden dann auf dem Bildschirm dargestellt. Das Verfolgen von Hyperlinks, die auf andere Webseiten verweisen, wird umgangssprachlich als „Surfen im Internet“ bezeichnet.
Das World Wide Web hat seit seiner Entstehung eine enorme Entwicklung durchlaufen – vom statischen Web 1.0 der frühen 1990er Jahre zum interaktiven Web 2.0 mit benutzergenerierten Inhalten und sozialen Netzwerken. Es hat zu umfassenden, oft als revolutionär beschriebenen Umwälzungen in vielen Lebensbereichen geführt und das Kommunikationsverhalten sowie die Mediennutzung grundlegend verändert.
Das World Wide Web [englisch für „weltweites Netz“, kurz Web oder WWW) ist ein über das Internet abrufbares System von elektronischen Hypertext-Dokumenten, sogenannten Webseiten, welche mit HTML beschrieben werden. Sie sind durch Hyperlinks untereinander verknüpft und werden im Internet über die Protokolle HTTP oder HTTPS übertragen. Die Webseiten enthalten meist Texte, oft mit Bildern und grafischen Elementen illustriert. Häufig sind auch Videos, Tondokumente oder Musikstücke eingebettet.
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Umgangssprachlich wird das World Wide Web oft mit dem Internet gleichgesetzt; es ist jedoch jünger und stellt nur eine von mehreren möglichen Nutzungen des Internets dar. Andere Internetdienste wie E-Mail, Instant Messaging oder SSH sind nicht in das World Wide Web integriert.
Zum Aufrufen von Inhalten aus dem World Wide Web wird ein Webbrowser benötigt, der z. B. auf einem PC oder einem Smartphone läuft. Mit ihm kann der Benutzer die auf einem beliebigen, von ihm ausgewählten Webserver bereitgestellten Daten herunterladen und auf einem geeigneten Ausgabegerät wie einem Bildschirm oder einer Braillezeile anzeigen lassen. Der Benutzer kann dann den Hyperlinks auf der angezeigten Webseite folgen, die auf andere Webseiten verweisen, gleichgültig ob diese auf demselben Webserver oder einem anderen gespeichert sind. So ergibt sich ein weltweites Netz aus Webseiten. Das Verfolgen der Hyperlinks wird auch als „Surfen im Internet“ bezeichnet.
Das WWW führte zu umfassenden, oft als revolutionär beschriebenen Umwälzungen in vielen Lebensbereichen, zur Entstehung neuer Wirtschaftszweige und zu einem grundlegenden Wandel des Kommunikationsverhaltens und der Mediennutzung. Es wird in seiner kulturellen Bedeutung, zusammen mit anderen Internet-Diensten wie E-Mail, teilweise mit der Erfindung des Buchdrucks gleichgesetzt.