Scrollen

Scrollen bezeichnet das Verschieben von Bildschirminhalten (Texte, Bilder oder Videos) auf einem Monitor oder Display. Der Begriff ist ein Lehnwort aus dem Englischen „to scroll“ und leitet sich von der Schriftrolle (englisch: scroll) ab. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, Inhalte zu betrachten, die nicht vollständig auf einmal angezeigt werden können.

Beim Scrollen wird der sichtbare Ausschnitt einer Webseite, eines Dokuments oder einer Anwendung verschoben, ohne das Layout zu verändern. Dies erlaubt es, Inhalte zu sehen, die sich unterhalb des sichtbaren Bereichs (Above The Fold) befinden. Die Scrolltiefe gibt an, wie weit ein Nutzer in den Inhalt eingedrungen ist.

Je nach Gerät erfolgt das Scrollen auf unterschiedliche Weise: Bei Touchscreens durch Finger-Wischgesten, bei Computern über Mausrad, Pfeiltasten, Touchpad oder Bildlaufleiste. Bei Touchscreens kommt oft kinetisches Scrollen zum Einsatz, bei dem sich der Inhalt nach dem Wischen mit abnehmender Geschwindigkeit weiterbewegt.

Es gibt verschiedene Arten des Scrollens: Vertikales Scrollen (von oben nach unten) ist am häufigsten und folgt der natürlichen Leserichtung, während horizontales Scrollen (von links nach rechts) eher bei Bildergalerien oder breiten Tabellen Anwendung findet.

Moderne Webtechniken haben spezielle Scroll-Funktionen hervorgebracht: Endloses Scrollen (Infinite Scrolling) lädt kontinuierlich neue Inhalte nach, Scroll-Snap lässt den Bildschirm an definierten Punkten einrasten, und Parallax-Scrolling erzeugt durch unterschiedliche Scrollgeschwindigkeiten verschiedener Ebenen eine Tiefenwirkung.

Die Scroll-Funktion hat die Art, wie digitale Inhalte präsentiert werden, maßgeblich beeinflusst und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Benutzerinteraktion mit digitalen Medien.

Scrollen (Wikipedia)

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Als Bildlauf (englisch scrolling) wird das Verschieben von Bildschirminhalten (sowohl Text als auch Grafik) bezeichnet. Zweck ist die Darstellung umfangreicher Inhalte auf begrenztem Platz (wie bei Bildschirmen, Fenstern, Listenfeldern). Zur Bedienung des Bildlaufs befindet sich meist am Fensterrand ein Schieber auf einer so genannten Bildlaufleiste.

Als „sanften Bildlauf“ bezeichnet man das leicht verzögerte, Pixel-weise Nachführen des zu verschiebenden Bildinhaltes. Auf Englisch heißt Bildlauf scrolling, was von scroll für Schriftrolle herrührt. Technisch kann der Bildlauf sowohl durch Software als auch durch Hardware z. B. mit Hilfe der Grafikkarte umgesetzt sein.