Zwischenüberschriften

Zwischenüberschriften sind Miniüberschriften oder Textelemente, die unter der Hauptüberschrift stehen und einen Text in logische Abschnitte unterteilen. Sie dienen als Wegweiser durch den Inhalt und erfüllen mehrere wichtige Funktionen: Sie strukturieren den Text, helfen Lesern bei der Orientierung und zeigen an, was sie als nächstes erwartet.

Eine der Hauptaufgaben von Zwischenüberschriften ist die Auflockerung großer Textblöcke, die sonst ermüdend wirken können. Sie motivieren zum Weiterlesen, indem sie den Text in überschaubare Abschnitte gliedern. Während die Hauptüberschrift Leser in den Text lockt, halten Zwischenüberschriften sie im Text.

Für wirksame Zwischenüberschriften gelten einige Grundregeln: Sie sollten prägnant sein und sich idealerweise mit einem Blick erfassen lassen. In der Regel sollte eine Zwischenüberschrift nicht länger als eine Zeile sein. Sie bezieht sich typischerweise auf den folgenden Absatz oder die folgenden zwei bis vier Absätze und fasst deren Inhalt zusammen.

Gute Zwischenüberschriften wecken Neugier, zeigen Persönlichkeit und bieten einen Mehrwert. Sie sollten ein Versprechen geben, das in den folgenden Absätzen eingelöst wird. Wenn eine Zwischenüberschrift Begriffe wie „Tipps“ oder „Anleitung“ enthält, sollten im Text auch konkrete Tipps folgen.

Die Häufigkeit von Zwischenüberschriften hängt von der Textart und Zielgruppe ab. Bei längeren Texten werden oft weniger Zwischenüberschriften gesetzt als bei kürzeren. Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis – der Text sollte harmonisch erscheinen, mit gleichmäßig verteilten Zwischenüberschriften.

In der digitalen Kommunikation sind Zwischenüberschriften besonders wichtig, da Nutzer Inhalte oft überfliegen statt vollständig zu lesen. Sie verbessern die Lesbarkeit und helfen Lesern, schnell die für sie relevanten Informationen zu finden.