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Onlinehandel

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Im Onlinehandel können Kunden rund um die Uhr und unabhängig von ihrem Standort Produkte auswählen, bestellen und bezahlen. Die Produktpräsentation erfolgt über digitale Kataloge, Produktfotos, Texte, technische Daten und zunehmend auch durch dreidimensionale Abbildungen, Videos oder Kundenmeinungen. Nach dem Bestellvorgang werden physische Waren per Versand zugestellt oder zur Abholung bereitgestellt, während digitale Produkte wie Software oder Musikdateien direkt heruntergeladen werden können.

Es existieren verschiedene Arten des Onlinehandels: B2B (Business to Business) zwischen Unternehmen, B2C (Business to Consumer) zwischen Unternehmen und Endkunden sowie C2C (Consumer to Consumer) zwischen Privatpersonen. Als Bezahlmethoden kommen sowohl herkömmliche Verfahren wie Rechnung, Nachnahme und Überweisung als auch elektronische Bezahlverfahren wie Kreditkarte, Online-Überweisung, elektronische Lastschrift, Prepaid-Verfahren oder digitale Geldbörsen zum Einsatz.

Der Onlinehandel bietet sowohl Vorteile als auch Herausforderungen. Zu den Vorteilen zählen die zeitliche und räumliche Flexibilität, Bequemlichkeit, bessere Preisvergleichsmöglichkeiten und geringere Betriebskosten durch den Verzicht auf physische Verkaufsräume. Herausforderungen bestehen in der aufwändigen Implementierung, Kosten für Werbung und Marketing, Gewährleistung der Zahlungs- und Datensicherheit sowie dem hohen Wettbewerbs- und Preisdruck.

Seit seinen Anfängen hat sich der Onlinehandel stetig weiterentwickelt und ist heute ein fester Bestandteil der Wirtschaft. Viele stationäre Einzelhändler setzen mittlerweile auf eine Multichannel-Strategie, bei der sie sowohl offline als auch online präsent sind, um die Vorteile beider Vertriebswege zu nutzen.

Onlinehandel (Wikipedia)

Elektronischer Handel, auch Internethandel, Onlinehandel oder E-Commerce, bezeichnet Kaufvorgänge und Verkaufsvorgänge mittels Internet (oder anderer Formen von Datenfernübertragung). Frühe Ausprägungen des elektronischen Handels fanden sich in den Online-Portalen der 1980er Jahre, insbesondere in Form des Electronic Mall (elektronischen Einkaufszentrums) bei Compuserve.

Käufer und Verkäufer schließen online Kaufverträge; oft wird das Geschäft weitgehend automatisiert abgewickelt. Im weiteren Sinne umfasst der elektronische Handel jede Art von geschäftlicher Transaktion, bei der Internet-Anbieter – auch solche, die keine Handelsunternehmen sind – und Internet-Nachfrager als Transaktionspartner im Rahmen von Leistungsanbahnung, -vereinbarung oder -erbringung elektronische Kommunikationstechniken einsetzen. Eine IBM-Werbekampagne Ende der 1990er Jahre popularisierte den Begriff des Electronic Business als „eBusiness“. Im engeren Sinne umfasst der elektronische Handel die über das Internet abgewickelten Geschäftsbeziehungen zwischen Internethändlern (also Handelsunternehmen, die das Internet ausschließlich oder (als Multi-Channel-Händler) zusätzlich zum stationären oder zum angestammten Versandgeschäft nutzen) und Internet-Nachfragern. Waren aus dem präsentierten Angebot können, analog zum Einkauf bei einem stationären Handelsbetrieb, ausgewählt und in einen 'Warenkorb' aufgenommen werden. Der Bestellvorgang wird abgeschlossen, indem die Bestellung online übermittelt und bestätigt wird.

Teilbereiche des E-Business

Mit der zunehmenden Verbreitung des elektronischen Handels steigt auch die Gefahr für Verbraucher, beim Kauf bei mit betrügerischer Absicht veröffentlichten Angeboten bzw. Internetseiten (Fakeshops) die bereits bezahlte Ware nicht zu erhalten.

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ralf.dodler

Ralf Dodler

Ralf Dodler ist Unternehmer, Autor und Inhaber von Dodler Consulting, einem Online-Marketing-Unternehmen mit Sitz in Schwalbach (Saar), das sich auf SEO und Content-Marketing spezialisiert hat.