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Downtime

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Was ist Downtime?

Downtime bezeichnet den Zeitraum, in dem ein System, insbesondere ein Computersystem, nicht verfügbar oder nicht funktionsfähig ist.

Der Begriff lässt sich auch als Ausfallzeit oder Stillstandzeit übersetzen und beschreibt Phasen, in denen Nutzer keinen Zugriff auf die Dienste oder Funktionen eines Systems haben.

Wofür wird Downtime verwendet?

Downtime wird zur Kategorisierung und Messung von Systemausfällen verwendet. Man unterscheidet dabei zwischen geplanter und ungeplanter Downtime.

Geplante Downtime dient zur Durchführung von Wartungsarbeiten, Software-Updates oder Hardware-Aufrüstungen.

Ungeplante Downtime tritt bei plötzlichen Störungen wie Systemabstürzen, Netzwerkausfällen oder Hardware-Defekten auf.

Warum ist die Downtime wichtig?

Downtime ist ein kritischer Faktor für die Bewertung der Systemverfügbarkeit und hat direkte Auswirkungen auf die Geschäftsprozesse.

Die Minimierung von Downtime ist entscheidend, da Ausfallzeiten erhebliche finanzielle Verluste verursachen können.

Bei großen Unternehmen wie Amazon kann eine Stunde Downtime etwa 5 Millionen Dollar kosten. Zudem beeinträchtigt Downtime die Kundenzufriedenheit und kann dem Unternehmensruf schaden.

Wie wird Downtime umgesetzt oder optimiert?

Um Downtime zu minimieren, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  1. Nutzung von Cloud-Plattformen wie AWS oder GCP, die hohe Verfügbarkeitsgarantien bieten
  2. Implementierung von Multi-Instance-Architekturen für Redundanz
  3. Einsatz von CI/CD-Praktiken zur Verbesserung von Deployments
  4. Regelmäßige Wartung und Updates während geplanter Ausfallzeiten
  5. Automatische Skalierung bei erhöhtem Datenverkehr
  6. Einrichtung von Failover-Systemen, die bei Ausfällen die Funktionen übernehmen

Was sind typische Fehler oder Herausforderungen bei Downtime?

Typische Herausforderungen im Umgang mit Downtime sind:

  1. Unterschätzung der Ressourcenanforderungen bei Verkehrsspitzen
  2. Menschliche Fehler wie Fehlkonfigurationen oder fehlerhafte Deployments
  3. Unzureichende Überwachung von Systemkomponenten
  4. Mangelnde Vorbereitung auf ungeplante Ausfälle
  5. Fehlende Redundanzen in der Systemarchitektur
  6. Unzureichende Kommunikation bei geplanten Wartungsarbeiten

Welche Tools unterstützen bei Downtime?

  • Monitoring-Tools wie Nagios, Zabbix oder Prometheus
  • Cloud-Management-Plattformen wie AWS CloudWatch oder Google Cloud Monitoring
  • CI/CD-Tools wie Jenkins, GitLab CI oder GitHub Actions
  • Automatisierungstools wie Ansible oder Terraform
  • Uptime-Monitoring-Dienste wie Uptime.is oder Pingdom
  • Backup- und Disaster-Recovery-Lösungen

Welche Begriffe sind eng mit Downtime verknüpft?

  • Uptime
  • Verfügbarkeit
  • SLA (Service Level Agreement)
  • Systemausfall
  • Redundanz
  • Failover
  • Disaster Recovery
  • High Availability
  • Wartungsfenster
  • Ausfallsicherheit
Downtime (Wikipedia)

Downtime (engl. für Stillstandszeit, Ausfallzeit, Abstellzeit) ist die gebräuchliche Bezeichnung der Zeit, in der ein System, insb. ein Computersystem, nicht verfügbar bzw. nicht funktionstüchtig ist. Man unterscheidet zwischen geplanter und ungeplanter Downtime.

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ralf.dodler

Ralf Dodler

Ralf Dodler ist Unternehmer, Autor und Inhaber von Dodler Consulting, einem Online-Marketing-Unternehmen mit Sitz in Schwalbach (Saar), das sich auf SEO und Content-Marketing spezialisiert hat.