Double-Opt-in
Was ist Double-Opt-in?
Double-Opt-in ist ein Verfahren, bei dem Nutzer ihre Anmeldung – zum Beispiel für einen Newsletter – in zwei Schritten bestätigen müssen.
Zuerst tragen sie ihre E-Mail-Adresse in ein Formular ein, danach erhalten sie eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Link, den sie aktiv anklicken müssen.
Erst nach dieser doppelten Bestätigung wird die Anmeldung wirksam und die E-Mail-Adresse in den Verteiler aufgenommen.
Wofür wird Double-Opt-in verwendet?
Double-Opt-in wird vor allem im E-Mail-Marketing eingesetzt, etwa bei der Anmeldung zu Newslettern, Whitepaper-Downloads oder anderen digitalen Angeboten.
Es dient dazu, sicherzustellen, dass wirklich der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse dem Empfang von Nachrichten zustimmt und keine fremden oder fehlerhaften Adressen eingetragen werden.
Warum ist Double-Opt-in wichtig?
Das Verfahren schützt vor Spam und Missbrauch: Nur wer aktiv beide Schritte durchläuft, erhält tatsächlich E-Mails.
Unternehmen können so nachweisen, dass sie die Einwilligung ihrer Empfänger haben – ein wichtiger Punkt für die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Die Qualität der E-Mail-Listen steigt, da Karteileichen und falsche Adressen vermieden werden.
Wie wird Double-Opt-in umgesetzt oder optimiert?
- Nutzer füllen ein Anmeldeformular aus und geben ihre E-Mail-Adresse an.
- Sie erhalten automatisch eine Bestätigungs-E-Mail mit einem individuellen Link.
- Erst nach Klick auf diesen Link wird die Adresse in den Verteiler aufgenommen.
- Zur Optimierung sollte die Bestätigungsmail klar, kurz und vertrauenswürdig gestaltet sein. Ein Hinweis auf den Zweck und Datenschutz schafft zusätzlich Vertrauen.
Was sind typische Fehler oder Herausforderungen bei Double-Opt-in?
- Die Bestätigungsmail landet im Spam-Ordner und wird übersehen.
- Der Link ist zu kompliziert oder läuft ab, bevor der Nutzer klickt.
- Formulare ohne klare Hinweise auf das Verfahren verwirren Nutzer.
- Tipp: Die Bestätigungsmail sollte sofort nach Anmeldung verschickt werden, einen klaren Call-to-Action enthalten und auf Mobilgeräten gut lesbar sein.
Welche Tools unterstützen bei Double-Opt-in?
Viele E-Mail-Marketing-Plattformen wie Mailchimp, Brevo (ehemals Sendinblue), CleverReach oder HubSpot bieten Double-Opt-in als Standardfunktion an. Sie automatisieren den Versand und die Dokumentation der Einwilligungen.
Welche Begriffe sind eng mit Double-Opt-in verknüpft?
- Single-Opt-in
- Opt-out
- Newsletter
- Permission Marketing
- DSGVO
- E-Mail-Marketing
- Leadgenerierung
- Marketing Automation
- Datenschutz
- Bestätigungs-E-Mail
Opt-in (von englisch to opt (for something) ‚optieren‘, ‚sich für etwas entscheiden‘) ist ein ausdrückliches Zustimmungsverfahren aus dem Permission Marketing, bei dem der Endverbraucher Werbekontaktaufnahmen – meist durch E-Mail, Telefon oder SMS – vorher explizit schriftlich gestatten muss.
Ein typisches Opt-in ist etwa die Checkbox in der Kaufabwicklung, in der man beim Einkauf in einem Online-Shop durch Ankreuzen der Zusendung eines E-Mail-Newsletters zustimmt. Auch die Zustimmung zum Setzen von Cookies, die Webseitenbetreiber nach der europäischen Datenschutz-Grundverordnung seit 2018 von ihren Besuchern einholen müssen, ist ein Opt-in.
Sein Gegensatz ist ein – in vielen Fällen rechtlich unzulässiges – Opt-out-Verfahren: Hier gilt die Werbekontaktaufnahme solange als akzeptiert, wie der Verbraucher ihr nicht explizit widersprochen hat. Beim Versand postalischer Mailings ist das Opt-out auch aktuell noch der Standard. Vor nicht-adressierter Werbung können sich Verbraucher durch einen Hinweis an ihrem Briefkasten („Keine Werbung“) schützen, den die Post und andere Werbeverteiler beachten müssen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für Verbraucher, sich auf der Robinsonliste eintragen zu lassen.