ccTLD
Was ist eine ccTLD?
Eine ccTLD ist eine länderspezifische Top-Level-Domain, die aus einem zweibuchstabigen Code besteht.
Dieser Code steht für ein bestimmtes Land, eine Region oder ein abhängiges Gebiet – zum Beispiel .de für Deutschland oder .fr für Frankreich.
Die Zuordnung basiert auf dem internationalen ISO-3166-Standard, wodurch jedes Land eine eindeutige Domain-Endung erhält.
Wofür wird eine ccTLD verwendet?
ccTLDs werden genutzt, um Websites einem bestimmten Land oder Sprachraum zuzuordnen. Sie zeigen Nutzer:innen und Suchmaschinen, dass sich die Inhalte an eine bestimmte Region richten.
Unternehmen nutzen ccTLDs, um ihre lokale Präsenz zu stärken, etwa durch www.beispiel.de für den deutschen Markt oder www.beispiel.fr für Frankreich.
Warum ist eine ccTLD wichtig?
Eine ccTLD signalisiert regionale Zugehörigkeit und schafft Vertrauen bei lokalen Nutzer:innen.
Sie verbessert die Sichtbarkeit in länderspezifischen Suchergebnissen und erleichtert es Unternehmen, gezielt auf regionale Märkte einzugehen.
Zudem sind viele ccTLDs weniger stark belegt als generische Domains wie .com, was die Chancen auf kurze, einprägsame Domainnamen erhöht.
Wie wird eine ccTLD umgesetzt oder optimiert?
- Wählen Sie die passende ccTLD für Ihr Zielland (z. B. .de für Deutschland).
- Registrieren Sie die Domain bei der zuständigen nationalen Registry oder einem Domain-Anbieter.
- Achten Sie auf die jeweiligen Vergabebedingungen – manche Länder verlangen einen Wohn- oder Firmensitz im Land.
- Optimieren Sie Ihre Inhalte für die jeweilige Sprache und Kultur.
- Nutzen Sie lokale Server oder Content-Delivery-Netzwerke, um die Ladezeiten vor Ort zu verbessern.
Was sind typische Fehler oder Herausforderungen bei ccTLDs?
- Falsche Zuordnung: Eine ccTLD für ein anderes Land kann Nutzer:innen verwirren.
- Restriktive Vergaberegeln: Manche Länder verlangen einen Firmensitz oder Nachweise, was die Registrierung erschwert.
- Mehraufwand bei internationalem SEO: Für jedes Land muss eine eigene Domain gepflegt und optimiert werden.
- Technische Komplexität: Mehrere ccTLDs bedeuten mehr Aufwand bei Wartung und Verwaltung.
Welche Tools unterstützen bei ccTLDs?
- Domain-Checker wie IONOS oder united-domains zur Verfügbarkeitsprüfung.
- SEO-Tools wie SISTRIX oder SEMrush für die Analyse der Sichtbarkeit in verschiedenen Ländern.
- Content-Management-Systeme mit Mehrsprachen- und Multi-Domain-Funktion.
- DNS- und Hosting-Anbieter, die länderspezifische Domains unterstützen.
Welche Begriffe sind eng mit ccTLD verknüpft?
- Top-Level-Domain (TLD)
- generische Top-Level-Domain (gTLD)
- Domain Name System (DNS)
- ISO-3166-Standard
- IDN ccTLD (internationalisierte länderspezifische Domain)
- Registry
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
- lokale Suchmaschinenrankings
- Domain-Registrierung
A country code top-level domain (ccTLD) is an Internet top-level domain generally used or reserved for a country, sovereign state, or dependent territory identified with a country code. All ASCII ccTLD identifiers are two letters long, and all two-letter top-level domains are ccTLDs.
In 2018, the Internet Assigned Numbers Authority (IANA) began implementing internationalized country code top-level domains, consisting of language-native characters when displayed in an end-user application. Creation and delegation of ccTLDs is described in RFC 1591, corresponding to ISO 3166-1 alpha-2 country codes. While gTLDs have to obey international regulations, ccTLDs are subjected to requirements that are determined by each country's domain name regulation corporation. With over 150 million domain name registrations as of 2022, ccTLDs make up about 40% of the total domain name industry.
Country code extension applications began in 1985. The registered country code extensions in that year included .us (United States), .uk (United Kingdom) and .il (Israel). The registered country code extensions in 1986 included .au (Australia), .de (Germany), .fi (Finland), .fr (France), .is (Iceland), .jp (Japan), .kr (South Korea), .nl (Netherlands) and .se (Sweden). The registered country code extensions in 1987 included .nz (New Zealand), .ch (Switzerland) and .ca (Canada). The registered country code extensions in 1988 included .ie (Ireland) .it (Italy), .es (Spain) and .pt (Portugal). The registered country code extensions in 1989 included .in (India) and .yu (Yugoslavia). In the 1990s, .cn (People's Republic of China) and .ru (Russian Federation) were first registered.
There are 308 delegated ccTLDs. The .cn, .tk, .de, .uk, .nl and .ru ccTLDs contain the highest number of domains. The top ten ccTLDs account for more than five-eighths of registered ccTLD domains. There were about 153 million ccTLD domains registered at the end of March 2022.