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Branded-Keyword

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Was ist ein Branded-Keyword?

Branded-Keywords sind Suchbegriffe, die einen Markennamen, Unternehmensnamen oder spezifische Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens enthalten.

Sie stellen eine direkte Verbindung zur Markenidentität her und werden von Nutzern verwendet, die bereits eine gewisse Markenbekanntheit haben. Ein typisches Beispiel wäre „Nike Laufschuhe“ oder „iPhone 16 kaufen“, wobei „Nike“ und „iPhone“ die Markenbestandteile sind.

Wofür werden Branded-Keywords verwendet?

Branded-Keywords werden hauptsächlich im Online-Marketing und in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eingesetzt. Sie helfen Unternehmen, ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen und Nutzer anzusprechen, die gezielt nach ihrer Marke suchen.

Sowohl in organischen SEO-Strategien als auch in bezahlten Google Ads-Kampagnen spielen sie eine wichtige Rolle, um die Markenpräsenz zu stärken und potenzielle Kunden auf die eigene Website zu leiten.

Besonders wertvoll sind sie, weil Nutzer, die nach Marken suchen, oft bereits eine höhere Kaufabsicht haben.

Warum sind Branded-Keywords wichtig?

Branded-Keywords sind wichtig, weil sie in der Regel höhere Conversion-Raten erzielen als generische Suchbegriffe. Nutzer, die gezielt nach einer Marke suchen, haben bereits Vertrauen aufgebaut und befinden sich häufig in einer späteren Phase der Kaufentscheidung.

Zudem schützt die Optimierung für eigene Branded-Keywords vor Wettbewerbern, die sonst für diese Keywords werben und potenzielle Kunden abfangen könnten.

Sie tragen maßgeblich zur Stärkung der Markenbekanntheit bei und helfen, die Position in den Suchergebnissen zu dominieren – sowohl organisch als auch durch bezahlte Anzeigen.

Wie werden Branded-Keywords umgesetzt optimiert?

Für eine erfolgreiche Umsetzung von Branded Keywords solltest du folgende Schritte beachten:

  1. Identifiziere relevante Branded Keywords durch Tools wie Google Search Console, Google Analytics oder spezielle Keyword-Recherche-Tools
  2. Optimiere deine Website-Inhalte, indem du Branded Keywords natürlich in Überschriften, Meta-Beschreibungen und Texten integrierst
  3. Erstelle spezifische Landingpages für verschiedene Branded-Keyword-Varianten
  4. Überwache die Konkurrenz und ihre Strategien für deine Branded Keywords
  5. Erwäge Google Ads-Kampagnen für deine eigenen Branded Keywords, um die Suchergebnisseite zu dominieren
  6. Nutze Longtail-Varianten deiner Branded Keywords, um spezifischere Suchanfragen abzudecken

Wichtig ist, dass die Verwendung natürlich wirkt und nicht als Keyword-Stuffing wahrgenommen wird.

Was sind typische Fehler bei Branded-Keywords?

Ein häufiger Fehler ist die Vernachlässigung der eigenen Branded-Keywords in der SEO-Strategie, weil man davon ausgeht, dass man für diese ohnehin gut rankt. Dadurch entstehen Lücken, die Wettbewerber nutzen können.

Auch die Überschätzung der Reichweite von Branded-Keywords kann problematisch sein – sie erreichen nur Nutzer, die die Marke bereits kennen. Eine weitere Herausforderung ist der Umgang mit negativen Branded Keywords wie „Marke XY Probleme“, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.

Zudem kann es schwierig sein, die richtige Balance zwischen Branded und Non-Branded Keywords zu finden, da beide für eine umfassende SEO-Strategie wichtig sind.

Welche Tools helfen bei der Analyse von Branded-Keywords?

  • Google Search Console
  • Google Analytics
  • SEMrush
  • Ahrefs
  • Google Trends
  • Ubersuggest
  • Google Ads Keyword Planner
  • Brand24 (für Markenmonitoring)

Welche Begriffe sind eng mit Branded-Keywords verknüpft?

  • Non-Branded Keywords
  • Markensuchanfragen (Branded Search)
  • SEO-Branding
  • Markenbekanntheit (Brand Awareness)
  • Transaktionale Keywords
  • Navigational Keywords
  • Conversion-Optimierung
  • Markenpositionierung
  • Pay-Per-Click (PPC)
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ralf.dodler

Ralf Dodler

Ralf Dodler ist Unternehmer, Autor und Inhaber von Dodler Consulting, einem Online-Marketing-Unternehmen mit Sitz in Schwalbach (Saar), das sich auf SEO und Content-Marketing spezialisiert hat.